Kurz vor den Feiertagen hier noch Irinas Vortrag „Von Geistern und Rindviechern“. Wir blicken über den Tellerrand nach Frankreich, Italien und Spanien. Was passiert dort? Welche Ideen haben die Menschen dort? Was klappt gut, was klappt weniger gut als bei uns in Deutschland?
Wie so häufig mit ein wenig Verspätung haben wir einen kleinen Veranstaltungs-Nachklapp für euch.
Wie es sich für eine Online-Veranstaltung gehört, haben wir keine repräsentativen Fotos.
Selbstgenähte Mund-Nase-Bedeckung in Ace-Farben aus drei alten T-Shirts und einer Socke.
Unsere Konferenz zum Thema Asexualität hatte etwa 30 Teilnehmende. Obwohl sich nur wenige persönlich kannten, herrschte eine angenehme und solidarische Atmosphäre. Ich muss allen ein großes Lob aussprechen: Ihr wart unglaublich diszipliniert! Außerdem habt ihr dafür gesorgt, dass sich auch unsichere Menschen und Neulinge mit uns wohlgefühlt haben (soweit ich das beurteilen kann).
Die Vorträge haben wir diesmal alle aufgenommen und verwalten die auch selbst, insofern sollte da demnächst noch was folgen. Dann gäbe es tatsächlich die Möglichkeit, das mal nachzuhören … und ich brauche nicht gar so viel Zusammenschriebe tippen.
Einerseits war das alles also gerade für Menschen mit weiter Anreise sehr praktisch, egal ob zum Zuhören oder Vortragen — ich winke mal nach Kiel und Schweden hier aus Baden-Württemberg. Andererseits fehlte doch was. Umarmungen, die drei Sätze an der Kaffeekanne, gemeinsam essen, mal eine Runde Karten zocken … Wir werden uns also sehr darum bemühen, dass nächstes Jahr wieder eine physische Konferenz stattfinden kann.
Trotz der derzeitigen Lockerungen im Lockdown steigen doch sehr viele Menschen lieber nicht in öffentliche Verkehrsmittel.
Die AktivistA 2020 – Konferenz mit überregionalem Treffen für Menschen aus dem asexuellen Spektrum – wird daher nur online stattfinden.
Geplant sind drei Vorträge. Annika Spahn (Universität Köln) erzählt über eins ihrer Forschungsprojekte. Carmilla DeWinter berichtet von ihrem bis dahin hoffentlich erschienenen Sachbuch zum Thema A_sexualität, und Irina wird die asexy Entwicklungen in der romanischsprachigen Welt beleuchten.
Eine Gesprächsrunde zum Thema „Ace und Alltag“ hat durch Lockdown und Kontaktverbote mehr Aktualität, als wir ahnen konnten, als wir das beschlossen haben.
Gegenwärtig sieht die Planung so aus, dass es für Interessierte einen separaten Channel auf dem Aspec*German Server geben wird, damit abseits der Videokonferenzen Zeit zum Austausch ist. Die Vorträge und die Diskussionsrunden werden über ein Videokonferenzsystem gehalten.
Damit fallen die Caférunde freitags und der Sonntagmorgen-Plausch leider aus.
Eine Teilnahmegebühr gibt es dieses Jahr nicht, da wir keine Miete, Kaffee, Geschirrnutzung etc. bezahlen müssen.
Bitte meldet euch an, da wir die Teilnahme auf sechzig Menschen begrenzen. Mit mehr Leuten sind Diskussionsrunden für die Moderation kaum zu überblicken.
Wir werden aber versuchen, die Vorträge aufzunehmen und hoffentlich bei YouTube hochzuladen. (Das wäre dann das erste Mal, dass das klappt. Bitte Daumendrücken.)
Nachdem die Ausgangsbeschränkungen am 15.04. verlängert wurden und Großveranstaltungen bis Ende August abgesagt werden müssen, haben wir uns natürlich auch Gedanken gemacht:
Mit einem Umfang von etwa 40 Menschen wäre das sicher keine Großveranstaltung. Trotzdem wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob alle Anreisenden Übernachtungsmöglichkeiten finden werden, selbst wenn das Kontaktverbot bis dahin größtenteils aufgehoben wird. Manche möchten deswegen vielleicht auch lieber nicht Zug fahren.
Insofern bleibt uns nur, die Lage zu beobachten und zu hoffen, dass es bis zum Sommer zuverlässige Daten gibt — die Verfasserin dieser Zeilen weiß unter anderem auch nicht, ob sie nicht Anfang März schon mit SARS-CoV-2 infiziert war.
Sobald wir mehr wissen, sagen wir logischerweise und rechtzeitig Bescheid — das wäre dann in der zweiten Julihälfte.
Bis dahin brainstormen wir auch Alternativen: Weniger Anwesende, dafür Onlinestream für die Vorträge? Oder … ?
Der Raum bleibt jedenfalls reserviert, und ich hoffe, dass ihr mit uns Daumen drückt.
Zugegeben habe ich noch nicht mal die Zusammenschrift von diesem Jahr fertig.
Wir haben aber schon mal für die nächste Konferenz mit überregionalem Treffen in Stuttgart reserviert:
Samstag, 19. und Sonntag, 20. September 2020
Damit umschiffen wir sowohl die Ferien in Baden-Württemberg als auch den Cannstatter Wasen. Und freuen uns schon mal vor.
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