Ankündigung: Konferenz und überregionales Treffen für deutschsprachige A_sexuelle

Nachdem nur noch einige Details fehlen, möchten wir hiermit offiziell auf AktivistA 2016 hinweisen: das zweite große überregionale Treffen mit Konferenz für deutschsprachige A_sexuelle.

Wir haben das Programm diesmal etwas entzerrt und Wege gekürzt, sodass mehr Zeit für den persönlichen Austausch bleibt. Außerdem freuen wir uns auf fünf interessante Vorträge, und sind äußerst geschmeichelt, Dr. Jana Fedkte (American University of Sharjah), Annika Spahn (Universität Freiburg/Breisgau) und Isabelle Hlawatsch (Freundeskreis transidentischer Menschen Ulm) begrüßen zu dürfen.

Wie gehabt findet das Treffen in Stuttgart im Zentrum Weissenburg statt, diesmal am Samstag, dem 17. September.

Den aktuellen Stand des Programms sowie das Anmeldeformular findet ihr unter http://aktivista.net/aktivista/aktivista-2016/.

… und schon wieder vorbei

Bis etwa halb sieben waren wir, wie angekündigt, in Karlsruhe vor Ort. Es war etwas schwül und größtenteils sonnig, daher freuten wir uns über ein lauschiges Plätzchen im Schatten:

Jürgen und Corinna am Infostand - Bitte beachten Sie die  neuen Banner.
Jürgen und Corinna am Infostand – Bitte beachten Sie die neuen Banner.

Außer uns und dem gastgebenden Verein waren noch zwölf andere Gruppierungen mit Ständen vertreten.

Noch vor zwei Jahren waren wir einem gewissen Unverständnis ausgesetzt – damals stellte gefühlt ein Drittel der Passantinnen die Frage, was wir da eigentlich zu suchen hätten. Eine Handvoll fand es „ganz toll von den Veranstalterinnen, dass die auch die Gegenposition zulassen“.  Woraufhin wir uns dann gelegentlich auch umsonst den Mund fusselig redeten.

Heute fühlte sich das alles etwas entspannter an. Wenn ich paraphrasieren darf, von selten nach häufig: „Ihr habt Ace-Buttons! Yay!“ „Ach, es gibt in Karlsruhe einen Stammtisch? Hmm.“ „Cool, dass ihr auch da seid.“ „Ich wusste noch gar nicht, dass es das auch gibt. Darf ich eine Broschüre (PDF) mitnehmen?“

Logisch dürft ihr.

 

Besucht unseren Informationsstand auf dem CSD Karlsruhe

Am 28.05.2016 stehen wir wieder mit einem Informationsstand auf dem CSD Karlsruhe. Im Rahmen des Familienfests könnt ihr uns auf dem Stephanplatz besuchen.

Wir bieten euch neben gedrucktem Informationszubehör wie immer die Möglichkeit, persönlich mit uns ins Gespräch zu kommen. Wenn ihr also Fragen zum Thema Asexualität habt oder auch ganz gezielt Kontakt mit uns als Verein aufnehmen möchtet, so freuen wir uns auf euren Besuch.

Eine Wegbeschreibung und genauere Informationen zur Rahmenveranstaltung findet ihr auf dieser Seite.

Auch wenn wir uns nicht sehen sollten, so wünschen euch viel Spaß auf dem CSD Karlsruhe.

Unvergesslicher Abend im Andersraum Hannover

Am Montag, den 02.05.2016, durfte ich den ersten Vortrag im Rahmen der Kulturtage, welche dem CSD Hannover vorausgehen und dieses Jahr viele spannende Vorträge auf der Agenda haben, im Andersraum Hannover halten. Der kleine, gemütlich anmutende Raum füllte sich sehr rasch und es mussten sogar ein paar Stühle dazugestellt werden. Das große Interesse am Thema merkte ich zudem schnell durch viele Rückfragen und Anmerkungen, die den Vortrag sehr interaktiv und dynamisch werden ließen. Dabei wurde auch häufig weitergedacht und Diskussionen über den Unterschied von Gender und sexueller Orientierung bei der Betrachtungsweise einzelner Aspekte, aber auch über divergierende romantische und sexuelle Anziehung bei Allosexuellen* kamen auf. Einige Fragen brachten mich zum Nachdenken und bescherten mir somit neue Ideen für zukünftige Vorträge.

Vielen Dank an das Team vom Andersraum für die Einladung und den herzlichen Empfang!

Besonders bedanken möchte ich mich beim „Publikum“, welches mir durch sein Interesse und seine Dynamik einen sehr konstruktiven und unvergesslichen Abend beschert hat! Erwähnen möchte ich auch die Präsenz von Vertreter_innen der Stammtische in Hannover und Bielefeld, deren Engagement Fahrt aufzunehmen scheint.

*Eine Person ist allosexuell, wenn er_sie sexuelle Anziehung gegenüber anderen Menschen verspürt. Damit ist allosexuell das Gegenteil zu Asexualität

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Ankündigung: Vortrag beim CSD Hannover

Nachdem ich bereits auf unserer Facebook-Seite und auf meinem eigenen Blog die Werbetrommel gerührt habe, gibt es jetzt auch noch eine Ankündigung auf der Vereinsseite.

Da ich momentan ziemlich weitab vom Schuss lebe, komme ich mal kurz aus der Versenkung heraus und halte einen kleinen Vortrag im Rahmen des CSDs in Hannover. Der Titel ist mir ein wenig missglückt („ein“ statt „das), aber ich hoffe, dass wenigstens der Vortrag der ein oder anderen Person hilfreich oder aufschlussreich sein kann.

Hier die wichtigsten Infos:

Titel: A_sexualität – ein Problem der Sichtbarkeit

Wann: Montag, 02.05.2016, 19:00

Wo: Asternstr.2, Hannover

Nach diversen enttäuschenden Interviewerfahrungen im Verein, widme ich mich hierin der Diversität des a_sexuellen Spektrums und den Herausforderungen, die daraus bei der Medienberichterstattung über das Thema resultieren.

Bis bald vielleicht! 🙂

CSDs in Süddeutschland 2016

Die Kollegin hatte ja schon unsere Teilnahme mit einer Fußgruppe in Berlin angekündigt.

AktivistA hat auch Pläne für zwei süddeutsche Christopher Street Days, wo wir allerdings mit Infoständen in Erscheinung treten werden:

Los geht die Saison am Samstag, den 28. Mai in Karlsruhe.

Am Sonntag, den 31. Juli, möchten wir gerne in Stuttgart bei der Hocketse zugunsten der AIDS-Hilfe präsent sein. Die Bewerbung läuft noch. Hier würden wir uns auch über Leute freuen, die uns bei den Gesprächen unterstützen.

CSD Berlin 2016

Er kommt zwar später als in den vergangenen Jahren (am 23. 7.), aber er kommt: der Berliner CSD. Auch 2016 wird AktivistA wieder mit einer Fußgruppe am Start sein, die gern noch etwas wachsen kann. Wir haben diverse Schilder, die getragen und viele Flyer, die verteilt werden möchten.
Genauer Treffpunkt und Startzeit kommen noch. Wer gern mitlaufen möchte, kann sich jetzt schon hier in den Kommentaren kundtun oder an irina@aktivista.net schreiben.

 

Netzwerk LSBTTIQ?

In der Spalte rechts sind „Kooperationen und Netzwerke“ aufgelistet. Anlässlich der Tatsache, dass am 24. Januar ein Plenum des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg stattfand, wollte ich erläutern, was wir dort tun und noch einige Hinweise geben, was gerade so ansteht und wo das Netzwerk u.a. sich über Input freuen.

Netzwerk wie bitte?

Das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg ist ein Zusammenschluss von Vereinen, Initiativen und Gruppen, die sich, wie der Name schon sagt, in BaWü für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intergeschlechtliche und queere Menschen einsetzen.

Da es kein „A“ gibt, gehört AktivistA derzeit zur Buchstabengruppe Q wie queer – auch deswegen unser Statement diesbezüglich vor einiger Zeit.

Wieso Theater um die Buchstaben?

Die Buchstabengruppen sind insofern von Interesse, da sie, sofern Kandidat*innen zur Verfügung stehen, zwei Personen im Sprechendenrat stellen dürfen. Der Sprechendenrat ist das, was bei Vereinen der Vorstand ist, also die Geschäftsführung und das Ausführungsorgan des Plenums.

Das Plenum ist die Gesamtheit aller Mitglieder, die bei einer Plenumssitzung anwesend und stimmberechtigt sind. Heißt, das Plenum legt die Ziele fest, der Sprechendenrat setzt sie um.

Und, was könnt ihr an Erfolgen vorweisen?

Erreicht wurde unter anderem ein Aktionsplan „Für Aktzeptanz und gleiche Rechte“, und drei Jahre nach Gründung bekam das Netzwerk letztes Jahr eine Geschäftsstelle zur Koordinierung, und um den Sprechendenrat zu unterstützen, denn das ist ein Job mit nicht unerheblichem Zeitaufwand. Es gibt Treffen, Meetings mit Abgeordneten und Menschen in der Verwaltung, Pressemitteilungen und Gedrucktes müssen vorbereitet bzw. geschrieben werden, etc.

Die politischen Erfolge sind zum Teil der wohlwollenden grün-roten Regierung in Baden-Württemberg zu verdanken. Wenn also geneigte Leser*innen vorhatten, am 13. März zu Hause zu bleiben: Bitte geht wählen. Eine Entscheidungshilfe bietet der Wahl-O-Mat.

Und wer lieber die Trillerpfeife auspackt, schaue sich das Bündnis „Vielfalt für alle“ an, das gegen die „Demo für alle“, also die sogenannten „besorgten Eltern“ ein Zeichen setzen will. Leider gibt’s derzeit nur eine Facebook-Seite, daher verweise ich an den CSD Stuttgart für Infos außerhalb der Anmeldeschranke.

Wolltest du nicht Input?

Thema: Beratung

Was die Beratung angeht, baut gerade eine Honorarkraft eine Datenbank zum Thema Angebote auf – wer also von Therapeut*innen, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen weiß, die A_sexuellen verständnisvoll gegenüberstehen und das Recht auf Selbstdefinition anerkennen, bitte kontaktiert uns am besten durch einen Kommentar hier, wir melden uns bei euch und/oder leiten die Info weiter.

Thema: Geflüchtete/Flüchtlinge

Ganz neu ist eine Themengruppe Refugees. In diesem Zusammenhang wollte ich auf zwei Links aufmerksam machen.

Die Rainbow Refugees und die Queer Refugees benötigen unter anderem noch Übersetzer*innen, genauso wie Gruppen, die melden, wenn sie Beratung anbieten oder allgemein für Geflüchtete aus dem Queerspektrum offen sind, denn queere Geflüchtete freuen sich über Sozialkontakte, die diesen Teil ihrer Schwierigkeiten nachvollziehen können. Was letzteres angeht, ist AktivistA leider zu sehr verstreut, aber vielleicht ist wer von euch Teil einer besser lokalisierbaren Gruppe.

A_sexualität?

Bekanntermaßen sind die Dinge selten entweder schwarz oder weiß. Auch asexuell ist man nicht entweder zu hundert Prozent oder gar nicht.

Menschen, die sich als Gray-A oder demisexuell bezeichnen, befinden sich im asexuellen Spektrum; die Bezeichnung „asexuell“ passt nicht haargenau auf sie, aber sie haben mehr mit a- als mit allosexuellen (nicht asexuellen) Menschen gemeinsam und finden den Begriff Asexualität hilfreich.

Als ich einmal in einem Vortrag spontan sagte, asexuell und allosexuell dürfe man sich nicht wie „Licht an – Licht aus“ vorstellen, führte eine Person im Publikum den Vergleich weiter und sagte, Licht könne man ja auch dimmen. Schwaches Licht, schwache sexuelle Anziehung – wird es schon hell, ist dieses Gefühl sexuelle Anziehung? – das Bild ist nicht so verkehrt.

Die asexuelle Community legt viel Wert auf Inklusivität und hat für sich eine Flagge gewählt, in der der Verlauf von Schwarz über Grau nach Weiß eben auf das Spektrum hinweist. Dementsprechend wird auch unser Verein auf diesem Blog künftig die Schreibweise A_sexualität verwenden. So wie der Gender Gap in Wörtern wie Freund_innen für die Menschen steht, die sich weder als Mann noch als Frau verstehen, weist der Unterstrich hier darauf hin, dass wir das gesamte asexuelle Spektrum im Blick haben und uns für seine Sichtbarmachung einsetzen.

Einige Hinweise für Journalist*innen

Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie Interesse an unserer Arbeit haben. Wir erwarten nicht, dass Sie sämtliches käufliches Material zum Thema gelesen haben, die meisten von uns haben das auch nicht.

Aber in der Regel haben wir mehr gelesen als Sie und recherchieren zum Thema schon seit Jahren, nicht seit Tagen.

Auf einige Dinge möchten wir deswegen gerne hinweisen.

  1. Wir wissen, dass Sie eine Story brauchen. Wir können aber niemanden brauchen, di*er mit einer fertigen Story im Hinterkopf zu uns kommt und nur noch die entsprechenden O-Töne einsammeln möchte.
  2. Bitte verinnerlichen Sie das Bingo. Wie Mark Carrigan so schön formuliert: „This inability to grasp asexuality as a concept can bring otherwise well meaning people to act in deeply hurtful and marginalising ways.“ – „Die Unfähigkeit, Asexualität als Konzept zu begreifen, bringt ansonsten wohlmeinende Menschen dazu, sich äußerst verletzend und ausschließend zu verhalten.“ Das trifft auch auf wohlmeinende Journalist*innen zu.
  3. Obwohl einige von uns gern Sichtbarkeitsarbeit leisten, ist unsere Zeit nicht unbegrenzt. Und „einige“ ist nicht alle, das sollte bei der Durchsicht entsprechender Artikel und Videos auffallen. Bitte suchen Sie rechtzeitig nach Leuten, die sich ausquetschen lassen, nicht erst zwei Tage vorher.
  4. Bitte seien Sie sich bewusst, dass Sie mit einer Einzelperson sprechen, nicht mit dem gesamten asexuellen Spektrum. Manche von uns haben Spaß an Sex, andere nicht. Manche suchen eine Beziehung, andere nicht. Und so weiter. Die asexuelle Community erlaubt unterschiedliche Empfindungen in Bezug auf diese Themen.
  5. Manche von uns schauen aus wie Männer oder Frauen, sind aber keine. Es wäre nett, wenn Sie das in einem Gespräch vorab klären könnten, bevor Sie jemanden fehlgendern.
  6. Wie bei allen Minderheiten werden Ihre Leser*innen oder Zuschauer*innen Schwierigkeiten haben, nicht von di*em einen Asexuellen auf alle zu schließen – darin sollten Sie die Leute nicht noch unterstützen.
  7. Bitte seien Sie sich bewusst, dass Sie im Umgang mit (anderen) Minderheiten typischen Fallen aufsitzen können. Minderheiten/Outgroups werden gerne sexualisiert (ihren Körpern und ihrem sexuellen Verhalten wird übermäßig viel Aufmerksamkeit gewidmet) und stereotypisiert.
  8. Begehen Sie außerdem nicht den Fehler, uns die Definitionshoheit über unser eigenes Empfinden abzusprechen.
  9. Wie in Punkt 7 angerissen, können nicht alle a_sexuellen Menschen alle Einwände des Bingos entkräften. Diese Menschen haben trotzdem ein Recht, gehört zu werden. Wenn Sie aus welchem Grund auch immer nicht in der Lage sind, trotzdem einen seriösen Artikel über diese Person zu verfassen und Ihr Publikum mit der Nase in dessen Vorurteile zu stoßen, seien Sie so ehrlich und geben das bitte zu, statt es der Person anzulasten, deren Geschichte Sie nicht veröffentlichen wollen/können.
  10. Nicht jede unserer Freizeitbeschäftigungen oder nicht-sexuellen Leidenschaften hängt mit unserer sexuellen Orientierung zusammen. Einen heterosexuellen Mann fragen sie auch nicht, ob er Fliegenfischt, weil er zufällig hetero ist.
  11. In diesem Zusammenhang finden wir auch Formulierungen nicht gut, die besagen, „Sowieso kleidet sich auffallend/geht gern in Discos/küsst gern/etc. OBWOHL si*er asexuell ist“. Die meisten Leute würden ihre Identität, Hobbys usw. mit „UND“ beschreiben. Auch Asexuelle sind hierzu in der Lage. Carmilla DeWinter z.B. ist in der asexuellen Sichtbarkeit aktiv UND Schriftstellerin UND Apothekerin UND tanzt gern UND ist deswegen noch chronisch in Zeitnot.
  12. Wir halten uns in eigener Sache für Expert*innen, und nicht jede Person, die Soziologie, Psychologie oder etwas derartiges studiert hat, weiß mehr über unser Thema als wir. Wir existieren auch, wenn kein*e Expert*in zu Wort kommt.
  13. Dementsprechend reagieren wir eher verschnupft, wenn Sie eine*n Expert*in auftun, di*er keine Ahnung vom Thema hat, aber dann eine gegenläufige Meinung vertritt: Ihr Text sollte keine Diskussionsgrundlage bieten, ob wir existieren, sondern, wenn überhaupt, warum alle so seltsam darauf reagieren, dass wir existieren.
  14. Bitte verinnerlichen Sie Folgendes: Uns fehlt nichts. Deswegen kompensieren wir auch für nichts. Wir haben keine Ersatzbefriedigung, denn wir wüssten nicht einmal, wie sie aussehen müsste. Uns zu fragen, wie wir unser Defizit ausgleichen, ist wie einen schwulen Kerl zu fragen, ob ihm weibliche Brüste in seinem Leben fehlen: Die Frage ergibt keinen Sinn.
  15. Kontraste bieten sich an, das wissen wir. Die Sinnhaftigkeit, Asexuelle zum Interview in Pornokinos oder Sex-Shops zu schleppen, erschließt sich wahrscheinlich auch nicht allen Allosexuellen (=Nicht-Asexuellen), bzw. haben die das Recht, solche Örtlichkeiten nicht zu mögen. Entgegen allen Erwartungen fallen Asexuelle auch nicht in Ohnmacht, wenn sie Bilder von nackten Menschen oder Darstellungen von Sex sehen.
  16. Desgleichen ist Asexualität keine Protestform gegen die übersexualisierte Gesellschaft oder gegen sonst eine Zeiterscheinung. Wir haben Meinungen dazu, manchmal sogar gegenläufige (siehe Punkt 4), aber grundsätzlich hat unsere sexuelle Orientierung nichts damit zu tun, dass z.B. Frauenzeitschriften im Titel einen besseren Orgasmus versprechen.
  17. Immer wieder auch (un)gern gesehen: Hinweise, dass wir hübsch sind bzw. gut aussehen, „ganz normal“ oder sonstwie gekleidet sind. Es gibt Menschen, die zufällig asexuell sind und Ihren ästhetischen Ansprüchen nicht genügen. Das heißt aber nicht, dass dazwischen ein Zusammenhang besteht. Siehe Punkt 7, Stichwort „Abwertung durch Sexualisierung“.
  18. Ja, wir machen Kuchenwitze. Das heißt nicht, dass wir alle gern Süßigkeiten essen oder einmal die Woche backen.
  19. Bitte verinnerlichen Sie das Bingo.

Danke.

 

Zuerst veröffentlicht am 3. Januar 2016. Um neuere Links und Hinweise ergänzt am 24. September 2017.
Am 11. November 2020 haben wir uns auch ein paar Gedanken zur Bebilderung von Artikeln zum Thema gemacht.