AktivistA hat für den Verein und Aspec*German eine Fußgruppe bei der Demo angemeldet. Willkommen sind also Aces, Aros, Apls und Allys. Falls noch wer dazukommen mag: Wir haben die Nummer 77, die Aufstellung findet in der Rotebühlstraße von 12 bis 13 Uhr statt.
Die Startreihenfolge, eine Karte und anderes findet ihr auf der Seite des Stuttgart Pride. Wichtig außerdem: Es werden zahlreiche S-Bahn-Haltestellen in Stuttgart wegen Bauarbeiten gesperrt sein, bitte plant die Zeitverzögerung bei der Anfahrt ein.
Bitte achtet auf Kleidung, die zum Wetter passt, Sonnen- und/oder Regenschutz, bequemes Schuhwerk (oder passende Blasenpflaster), ausreichend alkoholfreie Getränke und was zum Essen. Lärmempfindliche profitieren von Ohrstöpseln. Menschenmengen sind auch ohne Lärm anstrengend, falls ihr also einen Großveranstaltungs-Übersteh-Kit habt, packt den mit ein.
Falls es noch Fragen gibt, pingt uns gern auf den von uns bespielten Kanälen an.
Am Sonntag ist ein Infostand angemeldet — wir freuen uns auf euch.
Am 1. Juni 2024 haben wir wahrscheinlich den kühlsten, wenn auch nicht der regenreichsten CSD seit 2012 hingelegt — aber damals war es Mitte April. Jedenfalls kann sich die Verfasserin dieser Zeilen nicht erinnern, dass sie in den letzten Jahren die Jacke wegen der Temparatur statt Regen gebraucht hätte, wenn ein Dach drüber ist.
Der Aufbau um 10 Uhr erfolgte noch im Trockenen. Pünktlich zur Einweisung der Ordnungspersonen fing es dann an zu nieseln, und hörte bis 18 Uhr nicht mehr auf.
Resultat war eine kleine und sehr beschirmte Demoparade, wo wegen der Nässe nicht besonders viel ausdrucksstrark fotografiert wurde. Zudem ist das mit dem Livestream dieses Jahr wohl auch nässehalber nicht so gelungen wie die letzten Jahre, weshalb ich (noch ?) keinen Link habe zu Aufnahmen von der Parade.
Zugegeben, wir haben trotzdem keinen Grund, groß zu klagen, da gegenwärtig — mal wieder — ganze Gemeinden unter Wasser stehen. (Den Betroffenen wünsche ich hiermit starke Nerven und hoffentlich eine gute Versicherung.)
Trotz des eher ungemütlichen Wetters hatten wir zwischenzeitlich gut zu tun am Stand, wobei sich die meisten Menschen schon auskannten und die merkwürdigen Gespräche sich daher in Grenzen hielten. … Wer will schon von einer Person, die nicht zuhört, erklärt bekommen, dass heutzutage niemand mehr zuhört?
Da waren uns doch ahnungslose, aber lernbereite Menschen viel lieber. Unser Glücksrad-Quiz (mit Begriffen aus dem Glossar) leistete da teils gute Dienste. Jedenfalls dürften ein paar mehr Personen jetzt wissen, dass Aromantik existiert und warum wir von einem asexuellen Spektrum sprechen.
Für einen Hach-Moment sorgten die Rosen von Mission Trans*, die wir stilecht — hust — im wassergefüllten Beschwerungsfuß untergebracht hatten. Dank Wasser und Wetter hielten sie so gut, dass wir beim Abbau eine etwas traurig wirkende Passantin damit aufheitern kannten.
Übrigens: Die Stuttgarter Trans Pride ist dieses Jahr am 7. September geplant.
Das (negative) Glanzstück war aber wahrscheinlich die Frage, ob unsere veganen Früchtebonbons aus dem Supermarkt „homosexuell machen“. Tun sie natürlich nicht, so wie es auch keine anderen Möglichkeiten gibt, die sexuelle Orientierung einer Person zu ändern. Aber wir sehen: Selbst bei derartigen Basics sind Teile der Bevölkerung immer noch äußerst schlecht informiert.
Daher wird eins wohl dranbleiben müssen.
Hier auch noch mal vielen Dank an die Hilfe aus dem Verein und von den mehr oder weniger weitgereisten Freiwilligen aus der Pfalz und aus der Stuttgarter Ecke! Ohne euch ginge so war nicht.
Noch ein paar Tage, dann beginnt der Pride Month, und mit ihm die CSD-Saison für AktivistA.
Wo könnt ihr Menschen von AktivistA im Juni treffen oder wenigstens Flyer abgreifen?
Wir sind mit Infostand und Demogruppe am 1. Juni in Karlsruhe. Im Gepäck für den Infostand sind neben all dem Papier wie immer passende Flaggen, Armbänder und eine erweiterte Buttonkollektion.
Die Demogruppe ist für Aces, Aros, Apls und überhaupt das komplette A*spec offen. Wer spontan bei der Demogruppe mitlaufen möchte, melde sich am Infostand oder vorab z. B. per Discord, Facebook, Insta oder über das Kontaktformular. Denkt bei Demos bitte an wettergerechte Ausrüstung und ausreichend Snacks und Nichtalkoholisches in einer möglichst bruchsicheren Flasche. Gegebenenfalls sind auch Ohrstöpsel sinnvoll, meist wird es recht laut.
Eine Woche später, am 8. Juni, ist in Übach-Palenberg der CSD für den Kreis Heinsberg. Dort findet ihr einen Ally mit Flyern, den neuen Broschüren und einer kleinen Ausstattung Goodies.
Und noch eine Woche später geht es in Baden weiter: Wir haben am 15. Juni einen Infostand beim CSD Pforzheim.
Die weiteren Termine stehen leider noch nicht so ganz fest, wir arbeiten aber an Stuttgart und Hamburg. Wer sich da zum Helfen motiviert fühlt, nutze bitte ebenfalls die gängigen Kontaktmöglichkeiten.
Die Aufstellung ist ab 14 Uhr zwischen Schwabstr. und Feuersee auf der Rotebühlstraße. (Google Maps.) Achtung: Die letzten Jahre war das woanders.
Auf dem Gehweg dann bei der eingetragenen Nummer warten. Wir sind Nummer 78, falls sich nichts mehr ändert.
15 Uhr ist Demostart. Um ca. 18:30 Uhr ist die Kundgebung auf der Planie. Bitte gern dafür bleiben. Oder wenigstens nicht gleich wegrennen für ein Abschlussfoto. 🙂
Auto: Umweltzone beachten.
Von Osten wird die Zufahrt über den Schattenring wahrscheinlich gesperrt sein und die Neue Weinsteige hat eine Baustelle. Manche Navis sind daher nur begrenzt zuverlässig.
Für eure Sicherheit und Wohlbefinden:
Bringt euch bitte genug Getränke und Essen mit. Supermärkte im Stadtinneren von Stuttgart sind rar.
Achtet auf Sonnen- bzw. Regenschutz, je nach Wetter.
Auf geeignetes Schuhwerk achten – ihr müsst viel stehen, bei heißem Wetter heißer Boden, Scherbengefahr etc.
Gehörschutz für lärmempfindliche Menschen.
Münzgeld für öffentliche Toiletten.
Alkohol ist für Teilnehmende nicht verboten, nur für Ordnende. Als Chefin nehme ich mir aber raus, angetrunkene Personen aus der Gruppe an den Rand zu komplimentieren. Ich möchte nicht für Betrunkene Verantwortung übernehmen müssen.
AktivistA und AktivAro stellen Infomaterial zum Verteilen. Wir haben außerdem zwei Demoschilder und werden ein AktivistA-Banner mitbringen, damit wir als Gruppe besser identifizierbar sind. Für die werdet ihr eventuell zum Tragen vergattert. 🙂
Einen Handwagen als Abstellmöglichkeit für Gepäck oder Wasserflaschen bringe ich mit. Achtet trotzdem auf eure Wertsachen.
Ansonsten:
Aufkleber bitte zurückhaltend bzw. eher auf Anfrage verteilen.
Kein Konfetti, Federn oder Glitter zum Werfen mitbringen.
Keine Hoheitsabzeichen tragen.
Maskierung ist erlaubt (Puppies etc.), aber ist abzunehmen, wenn die Polizei zwecks Identitätsfeststellung drum bittet.
Der Pride Month und damit die ersten CSDs in Baden-Württemberg sind nicht mehr lange hin …
Zum CSD Karlsruhe am 3. Juni kommt AktivistA mit einem Infostand und einer erweiterten Button-Kollektion. Außerdem werden wir wie immer Infos, Flaggen, Sticker und Armbänder im Gepäck haben. Dieses Jahr ist auch wieder ein Glücksrad geplant.
Die Demoparade werden wir gemeinsam mit Aspec*German heimsuchen. Das Ziehwägelchen wird im Getümmel wahrscheinlich eher untergehen, die Flaggen hoffentlich weniger. Falls noch wer mitdemonstrieren will, freuen wir uns, wenn ihr vorher kurz über die einschlägigen Kanäle wie Discord oder die verschiedenen BaWü-Gruppen Bescheid gebt. Leider müssen wir nach Personenzahl Ordnende stellen. (Wer zu Signal, WhatsApp oder einer ganz altmodischen Mailingliste für Baden-Württemberg möchte, melde sich bitte bei uns.)
Damit bleibt uns nur noch, auf trockenes und nicht allzu heißes Wetter zu hoffen und uns ganz vorsichtig auf euch vorzufreuen.
Bevor alles anfing, sorgte die IG CSD Stuttgart e.V. für Verwirrung, indem sie den CSD einfach mal in „Pride“ umbenannte. Zum Trost könnte sich eins mit dem Pride-Wein betrinken, der dieses Jahr auch ein Aro-Etikett zu bieten hat.
Die konkreten Vorbereitungen für den Stuttgart Pride begannen freitags mit einer Demoschild-Balstelaktion, weshalb ich schon am Samstag leichten Muskelkater hatte, bevor es überhaupt losging.
Danke an alle, die ihre Fotos zur Verfügung gestellt haben!
Wer sich die Demoparade-Überdosis geben will, findet hier das Video vom Livestream. Wir erscheinen sehr kurz bei 1:16:55 bis 1:17:22.
Das Stop-and-Go mit dem Wagen (bzw. mit Flagge oder mit Schild oder mit Flyerverteilen) strengte doch mehr an, als eins vermuten sollte. Dabei war für manche von uns das Wochenende aber noch nicht zu Ende. Sonntag ging es weiter: morgens Flyer sortieren, dann Auto bepacken, Stand aufbauen und knapp sieben Stunden lang in wechselnder Besetzung betreuen. Selbiger Besetzung noch einmal ein dickes, fettes Dankeschön! Ihr habt mit mir ganz schön geschwitzt. An dieser Stelle der Kirchstraße wehte nämlich kaum ein Lüftchen und die Sonne knallte bei gut 30 Grad Celsius so vom Himmel, dass sogar mein Hütchen eine Wäsche brauchte.
Witzigerweise gingen die Armbänder diesmal nicht so gut weg, aber wir konnten neben unserem Infomaterial noch zahlreiche Buttons, Pins und Flaggen unter die Leute bringen.
Wie der Titel schon sagt: Wir haben am CSD-Wochenende in Stuttgart einiges vor. Nachdem die Verlegung auf den Schlossplatz letztes Jahr einen mittleren Reinfall darstellte, ist 2022 die klassische Aufteilung geplant. Am Samstag, den 30. Juli, freuen wir uns auf die Demo-Parade. AktivistA hat eine Fußgruppe angemeldet, zu der auch aromantische Personen herzlich willkommen sind.
Außerdem haben wir einen Infostand bei der CSD-Hocketse angemeldet. Das heißt, am Sonntag, den 31. Juli planen wir, ahnungslose Vorbeispazierende mit unserem Glücksrad zu ködern, Pins, Buttons, anderen Merchandise, Aufkleber und Broschüren unters hoffentlich geneigte Volk zu bringen. Wir freuen uns auf euren Besuch!
Vorab-Infos findet ihr auf der Seite des Stuttgart Pride, sowohl zur Demo als auch zur Hocketse.
— Aktualisierung am 26.07., 9:40: Die Wettervorhersage spricht für Samstagmittag von örtlich teils starken Gewittern in und um Stuttgart. Bitte stellt euch auf Nässe von oben ein!
Wir haben außerdem einen Platz hinter einem Lastwagen: Es könnte laut werden. Empfindliche Leute möchten vielleicht Ohrstöpsel mitbringen. —
Das Orakel des CSD Stuttgart hat gesprochen: Die asexuelle Fußgruppe hat die Startnummer 63, ist also im letzten Drittel.
Menschen aus dem asexuellen Spektrum und Unterstützende können sich am Samstag, 27. Juli, ab 14:30 Uhr auf der Böblinger Straße ab Erwin-Schöttle-Platz einfinden. Die Parade startet um 15:30 Uhr und endet nach üblicherweise 2 bis 2,5 Stunden auf dem Schlossplatz.
Über Kleidung in Flaggenfarben freuen wir uns, das ist aber natürlich kein Muss. Zur Not haben wir auch Flaggen zum Umhängen zu verleihen.
Wer mag, kann sich schon vorab anmelden: Klick zu Xoyondo. (Achtung: Ihr seht aus Datenschutzgründen nicht, wer sich noch alles eingetragen hat. Also nicht erschrecken.)
Checkliste für euch:
Getränk
eventuell Essbares
Sonnenschutz bzw. Regenschutz
Ohrstöpsel für Lärmempfindliche. Wir sind direkt hinter einem großen Truck.
Eine Premiere beim Stuttgarter CSD: AktivistA wird zusammen mit dem asex-web die erste eigene Fußgruppe haben.
Dazu brauchen wir Leute, die gern mitdemonstrieren möchten und Asexualität vom Internet auf die Straße holen.
Wie mitmachen? Einfach am 27. Juli zwischen 12:30 und 15:00 Uhr auf der Böblinger Straße beim Erwin-Schöttle-Platz auftauchen. Die Startnummer geben wir noch bekannt. (Bei Nummern in der ersten Hälfte lohnt es sich, eine U-Bahn-Station näher an der Innenstadt auszusteigen.) Bei der IG CSD Stuttgart findet ihr Details zur Parade, für Ungeduldige gibt es eine Liste mit der Aufstellung.
Wir freuen uns über Kleidung und Deko in Flaggenfarben. Wer Transparente malen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.
Damit wir eine etwaige Anzahl von Teilnehmenden haben und eure Namen kennen, könnt ihr euch hier bei dieser Xoyondo-Umfrage eintragen. (Außer Carmilla und Robin vom Stuttgarter Stammtisch kann niemand eure Angaben sehen.) Wir haben auch Überlebenstipps für derartige Demos.
Und am Tag danach chillen wir gern mit euch eine Runde an unserem Infostand bei der Aids-Hilfe-Hocketse.
Für den CSD in Karlsruhe waren wir dieses Jahr mit strahlendem Sonnenschein gesegnet. Glücklicherweise waren die Infostände unter Bäumen gruppiert, sodass sich die Wärmebelastung einigermaßen in Grenzen hielt. Wir hatten ein bisschen Merchandise dabei: Neben den Buttons auch ein paar Silikonarmbänder und Flaggen, die nicht mal bis 12 Uhr hielten.
Die Buttons hätten bis zum Schluss gereicht, hätte nicht ein seltsamer Mensch uns um fünf eine der Boxen gestohlen. Es waren noch etwa fünf Katzen-, zehn Kuchenstück- und zwanzig Demi-Buttons drin. Was will irgendwer mit dem vielen Krams? Klauen zum Eigenbedarf verstehe ich ja, aber so viele Buttons … nu ja.
Falls es wer bei Ebay findet, sagt uns Bescheid.
Zum ersten Mal hatte AktivistA in Süddeutschland eine eigene Fußgruppe für die Demoparade angemeldet.
Die ganze Sache lief aber ziemlich chaotisch. Nicht nur, dass die Startnummer 11, Bi-in-BW, kurzfristig ausgefallen war, sondern auch, dass das allgemeine Demo-Volk sich munter zwischen die einzelnen Fußgruppen mischte. Von einem kohärenten Auftritt mit eigener Botschaft blieb da nicht mehr viel übrig. Unzählige müssen die farblich passenden Luftballons an unserem neuen Handwagen gesehen, aber keinen Flyer zu den Fragen bekommen haben. Auch meine Ordnerbinde trug ich eher pro forma, da ich gar nicht in der Lage gewesen wäre, meine Gruppe in dem Gewimmel zusammenzutrommeln, geschweige denn zu ordnen. Und gegen eine Panik oder Schlägerei wäre ich wohl nur mit einem Notruf angekommen.
Entsprechend gering fiel auch der Flyerverbrauch aus: Unter 1000 Stück.
Positiv stachen zwei Kirchengemeinden ins Auge. Die katholische Jugendgemeinde hatte Sprüche auf die Straße gemalt. Neben Bibelzitaten gab es auch ein „Es heißt Bibel, nicht Heterobel“, womit zum Grundton alles gesagt sein dürfte. Etwas weiter bei St. Stepahn verteilten nette Christenmenschen Gummibären und Becher mit Wasser.
Ingesamt sind wir aber zufrieden mit der Bilanz. Die Gesichter von Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben andere Aces live treffen, freuen uns jedes Mal aufs Neue, und es gab wieder Dutzende allosexuelle Menschen, die uns interessierte und ernstgemeinte Fragen stellten.
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